Referenzberichte

Die Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz (DRV-RLP) ist der Regionalträger der Deutschen Rentenversicherung in Rheinland-Pfalz. Mit 2.300 Mitarbeitern werden dort 1,4 Millionen Versicherte und 800.00 Arbeitgeber betreut. Insgesamt zahlt die DRV-RLP rund 650.000 Renten ins In- und Ausland. Das Unternehmen bietet das komplette Leistungspaket der gesetzlichen Rentenversicherung: Leistungen der Rehabilitation, Renten bei verminderter Erwerbstätigkeit, im alter und wegen Todes sowie Beitragserstattungen und Abfindungen von Witwen- oder Witwerrenten. Auskunft und Beratung bilden einen weiteren Schwerpunkt.

Die DRV-RLP betreibt seit 2003 an ihrem Hauptstandort in Speyer ein SAN, welches zuletzt um eine Bruttokapazität von 34TB im Produktivbereich und 9TB für Backup-to-Disk erweitert wurde.

Der aktuelle und prognostizierte rasant steigende Bedarf an Speicherkapazitäten, hervorgerufen durch einen immensen Anstieg von zu speichernden Dateien, beispielsweise durch zunehmenden digitalen Datenverkehr und die Digitalisierung von Akten, ließ die Storage-Kapazität an ihre Grenzen stoßen. Neben einer nötigen Storage-Erweiterung beschäftigte das IT-Team um Gert Buchheit, Leiter IT Betrieb, auch der zunehmende Zeitverbrauch bei der Datenmigration und dem Recovery ganzer Filesysteme und LUN´s. Besonders in der File-Ablage wurden je nach Fileserver im Schnitt zwischen 10-15 Stunden für die Wiederherstellung benötigt. Bei Zuwachsraten von 30-40% verlängerte sich der Zeitaufwand entsprechend.

Neben einer Lösung, die eine kostengünstige Datenspeicherung bei höchster Sicherheit ermöglicht, sollte der gesamte Prozess mit professioneller externer Beratung und Hilfestellung vor und während der Implementierung einhergehen. Darüber hinaus verlangte die DRV-RLP eine Reduzierung des Aufwandes für das Backup und plante eine HSM Lösung, so genanntes File-Tiering, zu implementieren, für das eine zuverlässige Lösung in Form eines hierarchischen Speichermanagements gefunden werden konnte.

Nach einer umfangreichen Analyse der IT-Infrastruktur, der Probleme und Herausforderungen, entschied sich das Projektteam für das Herauslösen des Dienstes der Projektteam für das Herauslösen des Dienstes der File-Ablage aus dem SAN hin zu einer Verlagerung auf ein NAS-Speichersystem. Im Rahmen des Vergabeverfahrens, nach einer öffentlichen Ausschreibung, fiel die Wahl auf den Systemintegrator MTI. Die DRV-RLP erhielt einen NAS-Speicher, EMC VNX5300 sowie die virtuelle HSM-Lösung “EMC Cloud Tiering Appliance“, die auf einem vorhandenen ESX Server platziert werden konnte.

“Zunächst einmal ist es uns gelungen, eine Lösung zu finden und zu implementieren, die es unnötig macht in immer kürzeren Abständen kostenintensiven Speicher hinzuzukaufen, weil selten genutzte oder für den täglichen Geschäftsbetrieb nicht so relevante Dateien auf günstigeren Speicher verschoben werden“, fasst Gert Buchheit die Ergebnisse zusammen. „Wir verfügen nun über einen kostengünstigen, zusätzlichen Speicherplatz und konnten das gespeicherte Datenvolumen um ca. 30% reduzieren. Auch die Backup-Zeiten verringerten sich um bis zu 75%.“

Darüber hinaus zeigte sich durch eine vereinfachte Bereitstellung und Erweiterung der neuen Infrastruktur eine klare Verbesserung der Administration. Außerdem wurde durch eine Snapshot-Technologie der Service im Bereich der Datenwiederherstellung verbessert.