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Desktop-Virtualisierung für einen entspannten Urlaub

MTI realisiert Virtual Desktop Infrastructure (VDI) und Storage-Lösung für DER Touristik

Kunde

DER Touristik GmbH

Branche

Handel und Tourismus

Lösung

Einführung einer Virtual Desktop Infrastructure (VDI)

Herausforderung

In den 580 Filialen der DER Touristik GmbH stehen knapp 2.300 Desktop-Arbeitsplätze, zu denen nochmals rund 1.500 Arbeitsplätze am Standort Frankfurt a.M. kommen. Die Heterogenität der Desktop-Landschaft hat zu hohem Pflege- und Steuerungsaufwand geführt sowie die Sicherheit der Daten gefährdet.

Lösungsbeschreibung

Mit Unterstützung von MTI hat DER Touristik eine virtuelle Desktop Infrastruktur (VDI) eingeführt, rund 3.800 Desktops virtualisiert und seine Infrastruktur im Rechenzentrum konsolidiert.

„Storage ist die kritischste Komponente bei einer virtuellen Desktop Infrastruktur. Das MTI-Team hat uns auch hier perfekt bei Auswahl, Sizing und Konfiguration des Speichers unterstützt.“

Sascha Karbginski, Teamleiter IT Operations/Support DER Deutsches Reisebüro

Der Reisebürovertrieb der DER Touristik stand vor der Herausforderung, die IT-Landschaft in ihren rund 580 bundesweit verteilten Reisebüros auf eine neue Basis zu stellen. Der Hintergrund: Von 2.300 physischen Desktop PCs war der größte Teil bereits älter als vier Jahre, so dass die Hardware ausgetauscht werden musste. Zum anderen aber war die Desktop-Betreuung aufwändig und damit teuer.

Die Einrichtung eines Desktop PC, etwa im Falle einer defekten Festplatte, konnte bis zu 24 Stunden in Anspruch nehmen: Ein externer Dienstleister musste in das betroffene Reisebüro fahren, die Platte austauschen und das Gerät neu aufsetzen. Auch die laufende Wartung war durch fehlende Domänen-Anbindung komplex, Software-Aktualisierungen musste das IT-Team teilweise während der Geschäftszeiten durchführen. Viele Informationen wie die lokale Budget- oder Marketing-Planung waren zudem nur auf lokalen Rechnern gespeichert – ein hohes Sicherheitsrisiko bei Diebstahl oder Hardware-Defekten.

Für Mitarbeiter schränkte die Infrastruktur Produktivität und Komfort ein, häufige Wartezeiten waren üblich. „Wir haben daher eine Option gesucht, um die Infrastruktur der Desktops zu vereinfachen“, erinnert sich Sascha Karbginski, Teamleiter IT Operations/Support DER Deutsches Reisebüro. „Der Lösungsweg war schnell klar: Wir haben uns für eine zentralisierte virtuelle Desktop Infrastruktur (VDI) entschieden, einen Desktop-as-a-Service. Das heißt, alle Desktops laufen physisch im Rechenzentrum, während Nutzer nur ein Abbild des Desktops auf ihren Bildschirm übertragen bekommen.“

Das Projektteam entschied sich nach intensiver Marktevaluation und einem Proof-of-Concept (POC) für VMware View als Virtualisierungsplattform, WYSE Zero Clients als Nutzer-Schnittstelle und eine individuell von MTI zugeschnittene Speicherlösung – ein Storage Area Network (SAN) basierend auf EMC VNX 5300. Drei Monate dauerte das Projekt. Im Frankfurter Rechenzentrum laufen seitdem auf zwei Rack-Schränken mit 40 virtuellen sowie 30 physischen Servern 2.300 virtuelle Desktops. Der Zugriff aus den bundesweit verteilten Reisebüros erfolgt über Breitband-Anbindung und Zero Clients als Nachfolger für die Desktop-PCs.

Eine große Vereinfachung bedeutet die VDI vor allem für das IT-Management. „Man merkt die Vorteile sehr anschaulich etwa beim Einrichten eines neuen Arbeitsplatzes – was früher bis zu 24 Stunden dauerte, schalten wir heute einfach frei. So einfach ist das“, freut sich Sascha Karbginski. Und auch Hardware-Defekt, Lizenzen, kritische Software Updates oder neue System-Anforderungen sind kein Thema mehr.

Auch die Endnutzer sind sehr zufrieden mit der Desktop-Virtualisierung. Arbeitsunterbrechungen wegen kritischer Updates gehören längst der Vergangenheit an. Auch Datensicherheit und Datenverfügbarkeit haben aufgrund der zentralisierten und redundanten Ablage im Fibre Channel SAN eine ganz neue Stufe erreicht. Denn Datenverlust, aber auch Datendiebstahl sind ausgeschlossen. Praktisch ist für Nutzer zudem die Unabhängigkeit vom Standort, denn der Desktop zieht mit – in die nächste Filiale, in den Konferenzraum oder auch ins Home Office.

Der Administrations-Aufwand hat sich durch die VDI reduziert: 2.300 Arbeitsplätze werden jetzt zentral von drei Mitarbeitern betrieben, gepflegt und automatisiert aktualisiert. Damit sind Wartungsaufwand und Energieverbrauch gesunken, die Produktivität der Endnutzer ist gestiegen. Neue Arbeitsplätze können heute z.B. einfach freigeschaltet werden, im Vergleich zu einer 24-stündigen Einrichtungszeit vor Einführung der VDI.

Mit dem Aufwand sind die Kosten gesunken, vor allem für Energie. So geht Karbginski von 90 Prozent geringeren Stromkosten pro Reisebüro aus. Auch wenn das Rechenzentrum mehr Energie fordert, benötigt DER Touristik insgesamt betrachtet pro Jahr 60 Prozent weniger Energie.

Kontakt

MTI Technology GmbH
Borsigstraße 36
65205 Wiesbaden
Email: deinfo@mti.com
Tel: +49 (0) 6122 995 0

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